Emotionen sind das Herz jeder Geschichte. Sie lassen Leser*innen mitfühlen, sorgen für Spannung, treiben Handlungen voran und machen Figuren lebendig. Ohne glaubhafte Emotionen bleiben selbst die besten Plots blass – denn Geschichten sind vor allem eines: Erlebnisse, die wir emotional nachspüren.
Plutchik’s Wheel of Emotions – Die Landkarte der Gefühle
Der Psychologe Robert Plutchik entwickelte ein Modell, das Emotionen in acht Grundformen unterteilt: Freude, Vertrauen, Angst, Überraschung, Traurigkeit, Ekel, Wut und Erwartung. Diese stehen in einem Rad zueinander, das auf vier Ebenen Gegensätze, Intensitäten und Kombinationen sichtbar macht. Plutchiks Modell zeigt, dass Emotionen dynamisch sind, ineinander übergehen und sich zu komplexen Gefühlslagen verweben.
Der Emotion Thesaurus – Werkzeug für authentische Ausdruckskraft
Der Emotion Thesaurus von Angela Ackerman und Becca Puglisi ist ein großartiges Nachschlagewerk für Autor*innen. Er hilft, Gefühle zu zeigen statt zu benennen („show, don’t tell“) – durch Körperhaltungen, Mimik, Gedanken und körperliche Reaktionen. Für über 130 Emotionen liefert er konkrete Beispiele, wie eine Figur Wut, Scham oder Freude nonverbal ausdrücken kann.
Lässt sich das verbinden?
Wir haben Plutchik’s 32 Emotionen genommen und jeder Emotion aus dem Emotion Thesaurus zugeordnet. Die Regel war: Pro Plutchik-Ebene die passendste Emotion – so kann eine Emotion aus dem Emotion Thesaurus mit bis zu vier Emotionen nach Plutchik beschrieben werden. Du findest das Programm im Griffelo-Storyhelfer. Ein Beispiel:
